
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“: Kästners wahre Worte haben sich ein paar junge Leute in Aschaffenburg offenbar zu Herzen genommen – und den wohl spannendsten Verein der vergangenen Jahre gegründet. Kult-Uhr heißt die Truppe um Mastermind und Vorsitzenden Michael Krebs; bekannt geworden ist der Verein, als er 2015 aus dem Nichts das Musical „Ben“ auf die Beine und die Aschaffenburger Jukuz-Bühne brachte.
Inzwischen hat Kult-Uhr rund 70 Mitglieder, vom Teenager bis zum Baby Boomer ist alles dabei, die 20- bis 30-Jährigen sind aber die Macher in der Gruppe. Die grobe Idee hinter ihrem Verein, wie er heute da steht: Wer Lust hat, ein (kulturelles) Angebot zu machen, sucht sich im besten Fall ein paar Gleichgesinnte – und bietet es einfach an.
Gerade an den Start gegangen ist eine Koch-Reihe mit jungen Flüchtlingen – die „EssKult-Uhr“; ein eigenes Kult-OrchesterKult-Orchester gibt es auch. Und die regelmäßigen Vereinstreffen haben die Kult-Uhrler kurzerhand ins Sidekick verlegt: Alle vier bis sechs Wochen wird in der Kneipe gejammt, jeder kann bei diesem „Stammvokal“ mitmachen und über die Musik den Verein und seine Macher kennenlernen. Prädikat: Sehr verdienstvoller Beitrag zur gepflegten Abendunterhaltung im Städtchen! 🙂
Das nächste „Stammvokal“: Donnerstag, 18. Mai 2017 im Sidekick!